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Posts

Es werden Posts vom November, 2007 angezeigt.

"Dienst oder Dienstmerkmal nicht möglich."

Letzte Woche war ich auf der USAB 2007 (Usability & HCI for Medicine and Health Care; HCI steht für Human Computer Interaction ) und begeisterte mich an der Keynote von Harold Thimbleby , der an der Swansea University (UK) lehrt. Thema: "User-Centered Methods are Insufficient for Safety Critical Systems". Irgendetwas hat er in mir losgetreten, und seitdem laufe ich etwas aufgeweckter durch die Gegend, was die Gestaltung von Mensch/Computer-Schnittstellen betrifft. Zwei Beispiele aus den letzten Tagen: Flughafen Frankfurt am Main. Ich bin eben gelandet, bin zum Ausgang raus und steure die Automaten an, um mein Parkticket für das Auto zu bezahlen. Ich schiebe die Parkkarte in den Automaten, das Geld hinterher, bekomme die Parkkarte zurück und realisiere erst in dem Moment, dass ich eine Quittung über die Parkgebühr benötige. Schnell noch die Quittungstaste gedrückt -- die mir den Dienst verweigert. Ihr fehle eine Parkkarte! Also schiebe ich die Parkkarte wieder in den Aut

User, Domain and Realization Models

In my previous post on " Modeling Illusions " I distinguished between the illusion, manifested by a domain model , and the model that does the trick, the realization model . The interesting question is: How do these two models relate to each other? If I managed to explain things well, you should have understood that both models implement the same interface and that they behave exactly the same for an external observer. Otherwise, it would be useless to talk about an "illusion". From the outside, there is no way to tell which model is actually operating "behind the wall". From this viewpoint, both models are interchangeable. Note that this statement highlights a very crucial point. If you cannot say what's behind the wall, you experience and develop a consistent mental model of the interface and it's behavior from the outside. We call this mental model the user model of the interface. So we are having three models: From an external viewpoint, we ha

Modeling Illusions

A very important tool in software engineering (SE) is modeling illusions. In SE, engineers most often focus solely on realizations not illusions. However, illusions are the magic to create self-contained worlds (or domains), to separate design spaces and thereby simplify design. Modeling illusions is an art which is rarely understood and applied. What do I mean by illusions? Let me give you some examples: Look at your desktop on your computer screen -- it's an illusion. There is no desktop in your computer. See the little small icon you call a dustbin or trash can? It's an illusion. Take a screwdriver and open your computer; you won't find a dustbin in there. Your files on your hard disk are organized in directories which are nested in a hierarchy. It's an illusion. Your hard disk actually has multiple platters and read/write heads, and each platter is organized in tracks and sectors (see also " How Hard Disks Work "). You work with databases, handle tables, k

E8 und die "Theory of Everything"

Das lässt Sie sicher auch stutzig werden, wenn Sie hören, jemand habe die " Theory of Everything " gefunden -- auch wenn es dabei "nur" um Physik geht. In der Tat suchen die theoretischen Physiker nach so einer Theorie, die alle physikalischen Phänomene unter einen Hut bringt. Klingt hart und ziemlich schwer. Nun will ein Surfer (nein, so ein Wasser-Surfer, der in Hawaii surft) genau diese Theorie gefunden haben, so berichtet der Telegraph in " Surfer dude stuns physicists with theory of everything " (Roger Highfield, 6:01pm GMT 14/11/2007). Klar, so mal eben beim Surfen drauf gekommen! Unsinn. Doch wenn Sie den Artikel weiter lesen, dann wird die Sache schon ernster. Da ist ein Fachmann am Werk. Das mit dem Surfer verkauft sich halt ein bissel besser. Unser "Dude" Garrett Lisi scheint's drauf zu haben. Quellensuche. Lisis Artikel hat den schlichten, anspruchsvollen Titel " An Exceptionally Simple Theory of Everything ", Sie können

Mini-Laptops

Seit über zwei Monaten sind Zimtsterne, Marzinpankugeln und all die vielen Weihnachtsleckereien in den Supermärkten zu haben. Mir ist es unergründlich, warum die Marktstrategen glauben, uns auf einer monatelangen "Freßspur" zum Fest führen zu müssen. Allmählich erinnern auch die PC-Hersteller an das große Fest. Heute schon gewünscht? Ich bin vor zwei, drei Tagen auf den Eee PC von Asus gestoßen. Irgendwie macht mich das Ding an. Klein, portabel, WLAN, alle wichtigsten Anwendungen dabei, USB- und Beamer-Anschluss. Kleine Tastaturen stören mich nicht. Der Preis macht Appetit! Damit können sich auch viele Studierenden einen kleinen aber feinen Rechenzwerg leisten. (Zur Software-Entwicklung ist der Laptop sicher weniger geeignet und man muss sich vermutlich auf sehr einfache Werkzeuge beschränken.) Das Gerät wäre mir ein schöner Reisebegleiter. Die ersten Testberichte klingen auch gut, siehe z.B. bei heise mobil . Lieber noch hätte ich einen XO Laptop , der mir brillant konzipie

Hey Django!

Wie lässt sich zügig eine webbasierte Anwendung entwickeln, die auf einer relationalen Datenbank aufsetzt? Da ich gerade ein Projekt betreue, bei dem es genau auf diese beiden Punkte ankommt (webbasiert und datenbankgetrieben), gab ich mir selber einen Tag, um mir eine "moderne" Entwicklungsumgebung und ein "modernes" Framework anzuschauen. Der erste Kandidat: Zoho Creator; der zweite: Django. Zoho ist eine Firma, die sich -- wie einige andere auch -- dem Nachbau von Desktop-Software auf rein webbasierter Basis widmet, meist ergänzt um Features zur Kollaboration. Darunter finden sich Nachbauten von Word und Excel, eine Projektmanagement-Software, ein Wiki. Meine Aufmerksamkeit erregte jedoch bereits vor einiger Zeit ZOHO Creator , eine vollständig browserbasierte Entwicklungsumgebung zum Bau von Datenbank-Anwendungen. Zoho wirbt mit einer kinderleichten Programmierung, die selbst Amateuren Erfolge bescheren soll. Dieses Versprechen kann Zoho Creator nicht einhalten